Nur ein Blick auf die Natur der Dinge

Nur ein Blick auf die Natur der Dinge, der nicht die Wahrheit für sich beansprucht

Vom Anfang der Dinge und ihren Entwicklungen. Von der Wertschätzung bestimmter Veränderungen und der Verachtung anderer. Über die Entfremdung von der Intuition und der Vertrautheit unserer Verdrängungsmechanismen. Von der Konstruktion einer Dichotomie zwischen Rationalität und Emotionalität. Von der Willkürlichkeit der Grenzen und dem unentwegten Versuch das Offensichtliche zu offenbaren. Von der Koexistenz geschätzter Geliebter und willkürlichen Opfern. Von der Zufälligkeit der Dinge und ihrer Gabelung von Leben und Tod. Und von der alltäglichen Ermüdung folgend auf eine Debatte, die eigentlich keine sein müsste. Aber auch vom Erkennen und Empfinden. Von einer Sicht, die keine großen Worte braucht. Von einer Logik, die so oft Öl in die Flammen derer goss, die behaupten, eine andere zu kennen. Und von einer Konsequenz, die ermutigend wirkt und auf eine andere - eine friedlichere Welt - hoffen lässt. Eine Welt, in der weder Körper entscheidet, noch Geist abgesprochen wird: Von einer Welt des Lebendigem.

Nur (m)ein Blick

Am Anfang war das Nichts, die Unmittelbarkeit zutage. Auch wenn die Symbolik ausblieb, Eines war nie vage: Der Motor eines jeden Wesens, das Leben welches leben will. Jedes kanns empfinden, ein Gefühl so alt, wie Existenz selbst. Jedes kanns empfinden, neu ist da nur Du und wie Du’s in Frage stellst.

Mit jeden neuen Tag veränderte sich das, was er in sich schloss. Von der Sprache, über Zweifel, über die sich der rationale Schauer goss. Die Intuition auf Reisen, fernab von ihrem Heim. Diskutieren, gewichten & ausbalancieren. Die Theorie geboren und mit ihr; das menschliche Sein.

Was draus folgt scheint dir verkehrt, so ganz geheim? Das, was sich falsch anfühlt, kann es plötzlich sogar sein? Wenn du, der Spinner, wieder mal um Worte ringst. Keine Logik dieser Welt genügsam scheint. „War doch immer so“, dann du, wie du Unordnung bringst.

Stehst zwischen den Wänden; nicht ein nicht aus. „Bitte fasst euch doch ein Herz und lasst es da raus!“ Die Gewissheit über die Willkürlichkeit, wie lang sie schon daneben steht: Die einen liebt ihr bedingungslos. Die anderen durch den Tierwolf dreht!

„Ich bin also komisch, weil ich »Tier« sage, anstatt »Fleisch«?“ Weil ich nicht so tue, als ob ich nicht weiß, was ich eben weiß? Weil ich keine Richtung mehr finde, in die ich meinen Kopf dreh’. Weil ich nicht vergessen, um wen es geht. Und weil ich nicht so tu’, als tut das niemandem weh?

In deinem Kosmos wirkst du viel. Die Matrix um sie herum scheint dir zu labil, als aufzugeben ein für alle Mal. Sag, das was richtig ist, wird richtig sein. Kein Prozess und keine Schlacht, legen hier den Stein.

Denn irgendwo, das ist mir klar: Können Nächstenliebe und Mord nicht leben beieinander, so nah. Irgendwo da drin sitzt es, unscheinbar und klein. Gut hat es sich getarnt: Das Bewusstsein darüber, es sollte eigentlich ganz anders sein.