„Ich würde ja gerne tierschützerisch aktiv werden, aber ich weiß nicht wie.“

„Wenn ich denn mehr Zeit hätte…“

„Wenn ich mehr Geld hätte, dann…“

„Ich sehe immer wieder diese Missstände, aber weiß nicht was ich dagegen machen soll.“

Diese oder ähnliche Floskeln hört man oft in seinem Freundes- und Bekanntenkreis, wenn es um das Thema „Tierschutz“ geht.

Jeder kann aber selbst etwas unternehmen – ich werde einige Wege zeigen, wie jeder selbst aktiv Tierschutz praktizieren kann:

Ernähre dich vegan!

Der wohl einfachste und naheliegendste Weg, denn jedes Jahr werden Millionen von Tieren für unsere Ernährung getötet – setze ein Zeichen und verzichte auf eine tierbasierte Ernährung und starte ein veganes Leben!

Einen guten Start dazu können Programme wie Veganstart liefern!

Tipps, welche Lebensmittel vegan sind und worauf ihr achten müsst, findet ihr außerdem hier im Blog.

Unterstütze Tierheime!

Tierheime sind auf die Hilfe Freiwilliger angewiesen! Erkundige dich in deinem lokalen Tierheim, wie du Unterstützung zeigen kannst! Infos zu gibt’s auch bei deinen lokalen Tierschutzvereinen.

Berliner können sich z.B. an diese Adresse wenden: Tierschutz Berlin.

Augen auf bei Qualzucht!

Viele von uns haben Haustiere und wollen ihren Schützlingen ein schönes Leben bereiten. Unsere Haustiere werden jedoch immer häufiger Modetrends unterworfen und ihr Aussehen den Wünschen der Halter entsprechend gezüchtet. Vielen dieser Tiere steht jedoch ein problembehaftetes und qualvolles Leben bevor, meist durch die angezüchteten Besonderheiten ihrer Morphologie.

Beispiele hierfür sind kurzköpfige Hunde, die unter Atemnot leiden, Hunde mit Augenproblemen, aber auch Hybrid- und Faltohrkatzen.

Wähle also die Rasse mit Bedacht! Kaufe nur bei anerkannten Züchtern und mache dir Ort selbst ein Bild über die Zustände des Zuchtbetriebes.

Hilf Wildtieren!

Wenn Wildtiere offenbar verletzt sind, sollte man behutsam einschreiten. Ist es einem möglich das Tier zu fangen, sollte man es zu einem Tierarzt bringen.

Aber Vorsicht bei Jungtieren: Einige Arten, wie z.B. Vögel oder auch Rehe lassen ihre Jungen oft allein – kehren jedoch zu ihnen zurück! Bei Wild im Allgemeinen sollte man den örtlichen Tierschutzverein und den örtlichen Förster informieren.

Patenschaften und Spenden.

Egal, welches Projekt du unterstützt, ob Tierheim, Gnadenhof, eine Stelle für gequälte Tiere, die ehrenamtliche Versorgung durch freiwillige Tierärzte oder den polischen Kampf – die Auswahl ist riesengroß. Überlege dir gut, welcher Bereich dir persönlich am meisten am Herzen liegt!

Willst du dem Tierschutz mehr Gehör verschaffen, dann werde Mitglied in einem Tierschutzverein. Die Organisationen können jede Hilfe für die Öffentlichkeitsarbeit, Aktionen und Kampagnen, Vertretungen in Beratungs- und Entscheidungsgremien und die Soforthilfe für Tierheime gebrauchen.

Ganz konkrete Hilfe kannst du auch durch eine Patenschaft leisten. Viele Einrichtungen und Organisationen bieten dir die Möglichkeit, durch eine Patenschaft für ein bestimmtes Tier, großen Anteil an dessen Wohlergehen zu haben. Je nach Tier und Einrichtung kannst du es besuchen und ihm deine Zeit, Aufmerksamkeit und Liebe schenken.

Auf der Homepage des Tierschutzbundes kannst du dich über eine Tierpatenschaft informieren.

Reflektiere dein Kaufverhalten!

Auch mit deinem persönlichen Kaufverhalten kannst du dich für den Tierschutz engagieren! Vermeide es Artikel und Produkte von Firmen zu kaufen, die nicht auf Tierversuche verzichten oder bei denen Tiere unter prekären Bedingungen gehalten werden.

Infos hierzu findet man z.B. bei der Verbraucherzentrale und bei PETA

Gib Petitionen eine Chance!

Unterzeichne Petitionen, um den Tieren und dir Gehör zu verschaffen!

Aktuelle Aktionsaufrufe gibt es u.a. auf der Aktionseite von PETAzwei.